Ruhrrevier

Gelsenkirchen

Eine Stadt, die mehr ist als "nur" die kleine Schwester von...


Gelsenkirchen

Nordsternpark Gelsenkirchen – Schon mal einen Blick auf die kleine Schwester geworfen? Die Zeche Nordstern in Gelsenkirchen ist mindestens genauso hübsch wie die große Schwester Zeche Zollverein in der Nachbarstadt Essen. Von der über 80 Meter hohen Besucherplattform zu Füßen des Herkules von Markus Lüpertz direkt neben dem denkmalgeschützten Förderturm fällt der Blick auf das ehemalige Bundesgartenschaugelände. Heute ist es ein riesiger Landschaftspark direkt am Wasser. Neben der Zeche prägt die rote Doppelbogenbrücke das Gesicht des Parks, der es in sich hat: ein Klettergarten, das Kinderland sowie der „Deutschland-Express“, eine der größten Märklin-Modelleisenbahnen der Welt, und ganz viel Natur. Eine Gastronomie für jeden Geschmack stillt zudem Hunger und Durst.
Am Ankerpunkt der Route der Industriekultur ist in einem Bergbaustollen zu sehen, wie es früher einmal war. Und im Nordsternturm sorgt die imposante Industriekulisse für das besondere Flair des Videokunstzentrums NRW.
Wo einst Kohle verladen wurde, lädt heute ein Amphitheater zum Kulturgenuss ein. Nur wenige Schritte weiter heißt es: „Leinen los!“ Schon legt das Fahrgastschiff zu seiner Fahrt über den Rhein-Herne-Kanal mitten in der Metropole Ruhr ab.
Jede Menge Musik steckt übrigens den Sommer über in ganz Gelsenkirchen: Vom SommerSound im Musikpavillon im Stadtgarten über das Sommerfestival Schloss Berge bis zu den Bismarcker Rocktagen im kultur.gebiet Consol. Am 12. Juli lässt es AC/DC in der Veltins-Arena so richtig krachen. Leiser und mit Woodstock-Feeling wird das Holi Festi-val of Colours auf der Trabrennbahn. Im August sorgt das Zusammenspiel von Musik mit dem historischen Ambiente der Wasserburg Lüttinghof für ein ganz besonderes Kultur-Sommer Ereignis.

Musiktheater im Revier (MiR)

Im Musiktheater im Revier (MiR) verschmelzen Architektur und Kunst auf eindrucksvolle Weise: Das Musiktheater im Revier zählt heute zu den bedeutendsten Theaterbauten der Nachkriegszeit. 1959 wurde der Kom-plex nach den Entwürfen der Architektengruppe Werner Ruhnau, Harald Deilmann, Ortwin Rave und Max von Hausen mit zwei Spielstätten – dem Großen und dem Kleinen Haus – eröffnet. Seit 1997 steht das Musiktheater unter Denkmalschutz. Die damals wie heute sensationelle Integration von Architektur und bildender Kunst gibt dem Theater seinen unverwechselbaren Charakter. Fünf heute renommierte Künstler – Robert Adams, Paul Dierkes, Yves Klein, Norbert Kricke und Jean Tinguely – wirkten von Anfang an bei der Planung und Ausführung des Bauprojektes mit. So stammen von Yves Klein zum Beispiel die vier riesigen blauen Wand- und Schwammreliefs, die das Foyer des Hauses schmücken; sie sind die größten Arbeiten des Künstlers überhaupt.

Wasserburg Haus Lüttinghof

Haus Lüttinghof ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt. Mit ihrer eindrucksvollen Eichenallee und ihrem breiten Wassergraben gibt die restaurierte Burg mitten im Grünen ein idyllisches Bild ab. Die weitläufige Kulturlandschaft rund ums Haus lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und Radtouren ein.

Stadtwald Buer

Der rund 30 Hektar große Stadtwald Buer ist Teil des Buerschen Grüngürtels und wurde 1924 eröffnet. Dem Leitbild des Volksparks folgend wurden unter anderem Wege und Sitzgelegenheiten, eine große Spielwiese mit Laufbahn und Wasserflächen angelegt. Bis heute ist der Stadtwald von hohem Freizeitwert. Wegen seiner Volksgartengestaltung steht er mittlerweile unter Denkmalschutz. Sein nördlicher Bereich „Im deipen Gatt“ ist seit 1956 Naturschutzgebiet.

Kunstmuseum Gelsenkirchen

Das in den 1950er Jahren gegründete Kunstmuseum verfügt über eine Sammlung vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Schwerpunkte sind eine der europaweit größten Sammlungen kinetischer Kunst sowie eine umfangreiche Grafiksammlung. Der Bestand des Hauses umfasst etwa 1.300 Werke aus der Klassischen Moderne, des Konstruktivismus, der Kinetik, der zeitgenössischen Kunst sowie der Grafik.

Schloss Berge

Die Anfänge der Wasserburg Schloss Berge reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Heute wird die renovierte Schlossanlage als Hotel, Restaurant und Tagungsstätte genutzt. Im gesamten Bereich der Grünanlagen um das Schloss gibt es zahlreiche botanische Kostbarkeiten. Der Schlosspark mit einem französischen und einem englischen Garten ist besonders sehenswert.

Halde Rungenberg

Die Halde Rungenberg des ehemaligen Bergwerks Hugo lässt sich auf verschiedenen Wegen erklimmen. Gekrönt wird die Halde mit der Lichtinstallation „Nachtzeichen“ von Klaus Noculak und Hermann EsRichter – zwei riesige Scheinwerfer, deren Strahlen sich genau in der imaginären Haldenspitze kreuzen.

Schüngelberg-Siedlung

Schüngelbergstraße / Holthauser Straße. Zwischen der Schachtanlage Hugo 1/4 an der Horster Straße und der Anlage Hugo 3/5/8 am Brößweg entstand in den Jahren 1897 bis 1919 die Schüngelberg-Siedlung. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA) wurde die Siedlung ab 1993 denkmalgerecht renoviert und um einen Neubauteil ergänzt.

Schloss Horst und Museum Schloss Horst

Als ältester Renaissancebau Westfalens gehört Schloss Horst zu den herausragendsten Bauten dieses Stils im gesamten nordwestdeutschen Raum. Nach der Renovierung in den 1990er Jahren dient das Schloss heute als Kultur- und Bürgerzentrum. Hier hat nicht nur das Standesamt seinen Sitz, sondern auch das Museum Schloss Horst samt Dauerausstellung „Leben und Arbeiten im Zeitalter der Renaissance“.

ZOOM-Erlebniswelt

Alaska, Afrika und Asien sind in der ZOOM-Erlebniswelt Gelsenkirchen nur einen Schritt weit voneinander entfernt. Die zoologische Erlebniswelt wurde konsequent naturnah gestaltet. Hier können die Lebensräume und Tierbewohner verschiedener Welten entdeckt werden. Die ZOOM-Erlebniswelt ist einer der modernsten Zoos Europas und verwirklicht großzügige, naturnahe Lebensräume für Tiere. Vorbild ist die natürliche Heimat ihrer Bewohner. So sind Flussläufe, Seenlandschaften und Bergwasserfall, weitläufige Feucht- und Grassavannen, Dschungel und Felsmassive entstanden.

kultur.gebiet CONSOL

Aus dem 27 Hektar großen Gelände der 1993 geschlossenen Zeche Consolidation 3/4/9 ist heute ein Stadtteilpark und eine neue attraktive Mitte geworden. Von weitem schon signalisiert die Lichtinstallation „Consol Gelb“ von Günter Dohr auf dem Fördergerüst über Schacht 9, dass die Kultur in die sanierten und denkmalgeschützten Gebäude Einzug gehalten hat – mit dem mehrfach für Kinder- und Jugendtheater preisgekrönten Consol-Theater im Lüftergebäude, der bergbaugeschichtlichen Ausstellung im südlichen Maschinenhaus, der „Sammlung Werner Thiel“ im nördlichen Maschinenhaus sowie dem Musikprobenzentrum C 4. Zwischen den Gebäuden liegt der „Consolplatz“, eine große Open-Air-Bühne, hinter den Gebäuden erstreckt sich der Consol. Park mit Erholungsflächen und einer Trendsportanlage für Jugendliche.

Trabrennbahn

Pferdesport und Spannung gibt es auf der Trabrennbahn Gelsenkirchen zu erleben. Die Rennen und Veranstaltungen bieten nicht nur Traberfans viel Unterhaltung.

Stadtgarten

Der Gelsenkirchener Stadtgarten entstand 1897 als erste öffentliche Grünfläche Gelsenkirchens und hieß ursprünglich „Kaiser-Wilhelm-Park“. Im Laufe der Jahre wurde der Park mehrfach beträchtlich erweitert, sodass er heute 22 Hektar umfasst. Zum Stadtgarten gehören unter anderem verschiedene Wasserflächen, ein Lehrgarten zur Geschichte der Blütenpflanzen, ein japanischer Garten sowie ein Musikpavillon.

Hans-Sachs-Haus

Es ist eines der sehenswertesten Rathäuser im Ruhrgebiet. Ein Haus, das sich architektonisch auf der Höhe der Zeit befindet, aber auch den Geist der klassischen Moderne, des alten Hans-Sachs-Hauses, bewahrt. Die Dauerausstellung zur bewegten Stadtgeschichte bietet auf drei Etagen (2. bis 4.) des Hauses viel Stoff zur Auseinandersetzung. Darüber hinaus liegt auch die zentrale Stadt- und Tourist-Info im Hans-Sachs-Haus.

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Startup

Angela Koszewa verfolgt eine Monomarkenstrategie mit den Hauptmarken NONOMO® und Fidella® und stellt unter diesen Markennamen innovative Babyprodukte her wie z. B. die an einer Stahlfeder befestigte Babywiege, welche unruhige Babys sanft ins Land der Träume schaukelt, trendige Babytragen für hippe Trage-Papas und clevere, mitwachsende Baby- und Kleinkindbekleidung.

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Mynoise

Mynoise hat auf der Basis wissenschaftlicher Studien zunächst eine akustische Tinnitustherapie für Patienten mit einem tonalen Tinnitus entwickelt, bei der erstmals vier verschiedene Verfahren in einer MP3-Datei kombiniert werden. Der Patient bestimmt seine Tinnitusfrequenz auf der Webseite und bestellt seine individuelle Datei für 45,– Euro.

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr